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Immer mehr Unternehmen rufen ihre Mitarbeitenden zurück ins Büro. Die Argumente sind oft dieselben: Bessere Zusammenarbeit, höhere Produktivität und stärkere Unternehmenskultur. Doch wer genau hinschaut, erkennt: Hinter dieser Entscheidung steckt oft kein fundierter Beweis für tatsächliche Produktivitätsverluste im Home-Office, sondern Unsicherheit, veraltete Führungsmethoden und ineffiziente Prozesse.

Wir sind fest davon überzeugt: Home-Office funktioniert – und das hervorragend! Wir sprechen nicht nur aus der Theorie, sondern aus der Praxis: 8reasons Digital und iits-consulting → sind der lebende Beweis dafür. Mit über 128 Mitarbeitenden arbeiten wir komplett remote – und das erfolgreicher denn je.

Unser Geschäftsführer Alexander Varro geht mit einem weiteren Beispiel voran: Als Geschäftsführer von 8reasons Digital war er knapp ein Jahr auf Weltreise – und 8reasons Digital lief reibungslos weiter. Der Grund? Sorgfältige Planung, durchdachte Prozesse und eine klare Strategie. Mittlerweile führt er unsere Company zu 75 % aus Peru und zu 25 % aus Deutschland heraus. Es funktioniert.

Was heißt das? Home-Office ist nicht das Problem – schlechte Strukturen und Misstrauen sind es.

Warum scheitern so viele Unternehmen am Home-Office?

Viele Firmen sehen Remote Work als gescheitert an. Doch wer genauer hinschaut, erkennt: Nicht das Home-Office ist das Problem, sondern die Art und Weise, wie Unternehmen Arbeit organisieren.

Hier sind die häufigsten Gründe, warum Home-Office in manchen Unternehmen nicht funktioniert:

1. Unklare Prozesse und Verantwortlichkeiten

Ohne klare Strukturen und Verantwortlichkeiten wird Home-Office schnell chaotisch. Wenn niemand weiß, wer für was zuständig ist, entstehen Missverständnisse – egal ob im Büro oder remote.

2. Fehlende digitale Tools für reibungslose Zusammenarbeit

Viele Unternehmen versuchen, das klassische Büroerlebnis ins Digitale zu übertragen – mit endlosen E-Mails, zahllosen Meetings und fehlender Transparenz. Dabei gibt es längst moderne Tools, die eine reibungslose Remote-Zusammenarbeit ermöglichen.

3. Eine Kultur des Misstrauens – Kontrolle statt Vertrauen

Neulich ging ein Post auf LinkedIn viral: Ein Chef hatte gesehen, dass einer seiner Mitarbeitenden einen Friseurtermin unter der Woche, tagsüber, während der Arbeitszeit hatte – und regte sich öffentlich darüber auf.

Das ist genau das falsche Mindset! Produktivität bedeutet nicht, von 9 bis 17 Uhr an einem Platz zu sitzen, sondern Ergebnisse zu liefern. Wenn ein Mitarbeitender seinen Job erledigt, spielt es keine Rolle, ob er sich mittags die Haare schneiden lässt. Ganz im Gegenteil, das ist einer der großen Vorteile von Home-Office!

Mitarbeitende können:

  • Arzt- oder Friseurtermine flexibel legen – ohne durch die Stadt hetzen zu müssen
  • Die gleiche Arbeit leisten – aber mit mehr Freiheit
  • Effizienter arbeiten – weil sie ihren Tag besser organisieren können

Home-Office bedeutet, den Menschen zu vertrauen, mit denen man arbeitet. Wer gute Mitarbeitende hat, braucht kein Mikromanagement.

Ein oft unterschätzter Faktor: Der Umweltaspekt

Viele Unternehmen sprechen über Nachhaltigkeit und Klimaschutz, aber ignorieren dabei einen der größten Umweltfaktoren im Arbeitsleben: das tägliche Pendeln.

1. Millionen Menschen pendeln täglich, oft völlig unnötig

Jeden Morgen und Abend sitzen Millionen Menschen in Autos, Bussen oder Bahnen, um ins Büro zu fahren – selbst wenn ihre Arbeit problemlos von zu Hause aus erledigt werden könnte.

  • Autofahrten verbrauchen enorme Mengen an Treibstoff. Gerade in ländlichen Regionen ist der Weg zur Arbeit oft lang und eine Fahrt mit dem Auto alternativlos.
  • Öffentliche Verkehrsmittel sind oft überfüllt und ineffizient. Vor allem in Großstädten verbringen Menschen täglich stundenlang im Zug oder Bus.
  • Pendeln kostet Zeit und Lebensqualität. Viele Mitarbeitende verlieren jeden Tag ein bis zwei Stunden, nur um an einem Schreibtisch zu sitzen, an dem sie genauso gut zu Hause arbeiten könnten.
2. Home-Office als Beitrag zum Klimaschutz

Firmen mit vielen Mitarbeitenden können mit Home-Office tatsächlich eine spürbare positive Auswirkung auf die Umwelt haben.

  • Weniger Staus und Emissionen: Wenn weniger Menschen ins Büro pendeln müssen, sinkt die Verkehrsbelastung.
  • Weniger Energieverbrauch in Bürogebäuden: Große Büros verbrauchen viel Strom für Beleuchtung, Heizung und Klimaanlagen.
  • Nachhaltigere Work-Life-Balance: Mitarbeitende haben weniger Stress, wenn sie nicht täglich durch die Stadt hetzen müssen.

Klar ist: Unternehmen, die auf Home-Office setzen, tun nicht nur ihren Mitarbeitenden einen Gefallen, sondern auch der Umwelt.

Wie Home-Office wirklich funktioniert: Die Erfolgsprinzipien von 8reasons Digital und der iits Group →

Wie haben wir es geschafft, mit über 128 Mitarbeitenden remote erfolgreich zu sein? Durch eine Kombination aus klaren Strukturen, modernen Tools und einer starken Vertrauenskultur.

1. Klare Prozesse und Zielorientierung statt Präsenzdenken
  • Ergebnisse zählen mehr als Anwesenheit: Jeder Mitarbeitende weiß genau, was von ihm erwartet wird und kann flexibel arbeiten.
  • Eigene Zeiteinteilung und Verantwortung: Wer seine Ziele erreicht, kann selbst entscheiden, wann und wo er arbeitet.
  • Feste Routinen und transparente Aufgabenverteilung: So gibt es keine Missverständnisse und jeder kennt seine Rolle.
2. Asynchrone Kommunikation statt Meeting-Wahn
  • Wir setzen auf geschriebene Kommunikation, klare Dokumentationen und durchdachte Prozesse.
  • Meetings gibt es nur dann, wenn sie wirklich nötig sind und sie haben eine klare Agenda.
  • Jeder kann sich seine Arbeitszeit frei einteilen, ohne ständig „online“ sein zu müssen.
3. Die richtigen digitalen Tools für eine reibungslose Zusammenarbeit

Effiziente Remote-Arbeit steht und fällt mit den richtigen Werkzeugen. Unsere Favoriten bei 8reasons Digital sind:

Projektmanagement: abhängig von Kundenprojekten und via Apple Notes
Kommunikation: Slack für Messages, Microsoft Teams für Calls
Dokumentation & Wissen: eigenentwickeltes Dokumentationstool (ähnlich Notion)
Kollaboration: Miro, Figma und Microsoft OneDrive (Server DSGVO-konform in Deutschland)

Warum Remote Work effektiver ist als Büroarbeit

  • Remote-Mitarbeitende arbeiten im Durchschnitt 1,4 Tage mehr pro Monat als ihre Kollegen im Büro.
  • 75 % der Remote-Worker geben an, produktiver zu sein als im Büro.
  • Unternehmen, die Remote Work ermöglichen, verzeichnen eine um 25 % höhere Mitarbeiterzufriedenheit.
Die Vorteile von Remote Work sind eindeutig:
  • Höhere Produktivität: Weniger Ablenkungen, mehr Fokus.
  • Glücklichere Mitarbeitende: Bessere Work-Life-Balance, weniger Stress.
  • Zugang zu besseren Talenten: Unternehmen können weltweit die besten Fachkräfte einstellen.

Und trotzdem ignorieren viele Unternehmen diese Fakten und halten an veralteten Büromodellen fest.

Fazit

Die Zukunft gehört flexiblen Arbeitsmodellen

Die Rückkehrpflicht ins Büro ist ein Rückschritt. Unternehmen, die darauf bestehen, setzen sich selbst unter Druck und werden es langfristig schwer haben, talentierte Mitarbeitende zu halten. Oder gar zu finden, denn Home-Office bedeutet einen Zugriff auf den gesamten Markt der Talente in z.B. Deutschland.

Die Wahrheit ist:

  • Remote Work funktioniert, wenn es richtig gemacht wird.
  • Mit klaren Strukturen, digitalen Tools und einer Kultur des Vertrauens kann Home-Office deutlich produktiver sein als das Büro.
  • Unternehmen wie 8reasons Digital und iits-consulting → beweisen, dass es geht. Mit über 128 Mitarbeitenden in Deutschland, Österreich, Spanien und Peru.
  • Weniger Pendeln bedeutet weniger Stress, mehr Zeit und einen echten Beitrag zum Umweltschutz.

Die Zukunft gehört nicht dem Zwang zur Anwesenheit sondern der intelligenten, flexiblen Arbeit.