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Was ist Human Centered Design?

Human Centered Design (HCD) ist ein nutzerzentrierter Designansatz, der den Menschen und seine Bedürfnisse in den Mittelpunkt der Gestaltung stellt. Besonders im B2B-Bereich ist es entscheidend, dass interne Anwendungen den Arbeitsalltag der Mitarbeiter erleichtern, anstatt ihn durch komplizierte oder ineffiziente Prozesse zu erschweren.

Warum ist Human Centered Design für B2B-Anwendungen wichtig?

Interne Softwarelösungen in Unternehmen sind oft komplex und müssen verschiedene Arbeitsabläufe effizient unterstützen. Eine durch HCD optimierte Anwendung kann:

  • Arbeitsprozesse vereinfachen
  • Die Produktivität steigern
  • Schulungsaufwand reduzieren
  • Die Akzeptanz neuer Softwarelösungen erhöhen
  • Mitarbeiterzufriedenheit und -bindung verbessern

Die Prinzipien des Human Centered Design

Ein erfolgreiches HCD basiert auf den folgenden Prinzipien:

1. Verstehen der Nutzer und ihrer Bedürfnisse

Bevor eine Anwendung entwickelt wird, sollten die Bedürfnisse, Herausforderungen und Arbeitsweisen der Nutzer genau analysiert werden. Dazu gehören Interviews, Umfragen und direkte Beobachtungen.

2. Partizipation der Nutzer

Mitarbeiter sollten aktiv in den Designprozess einbezogen werden. Feedback und Tests mit echten Nutzern helfen dabei, praxisnahe Lösungen zu entwickeln.

3. Iterative Entwicklung

HCD ist ein fortlaufender Prozess. Prototypen werden frühzeitig getestet und basierend auf Nutzerfeedback weiter optimiert.

4. Intuitive Bedienbarkeit

Interne Anwendungen sollten selbsterklärend sein, damit sich Mitarbeiter ohne lange Schulungen zurechtfinden.

5. Flexibilität und Anpassbarkeit

Verschiedene Nutzergruppen haben unterschiedliche Anforderungen. Anwendungen sollten modular und anpassbar sein, um individuelle Bedürfnisse zu erfüllen.

Der Human Centered Design Prozess

HCD folgt einem strukturierten, iterativen Prozess:

1. Analysephase

Nutzerforschung und Interviews

Identifikation von Pain Points und Anforderungen

2. Konzeptionsphase

Entwicklung von Personas und User Journeys

Erstellung erster Wireframes und Prototypen

3. Testphase

Durchführung von Usability-Tests

Sammlung und Analyse von Nutzerfeedback

4. Implementierung und Optimierung

Entwicklung der finalen Anwendung

Kontinuierliche Optimierung basierend auf Nutzerverhalten

Vorteile eines Human-Centered Designs in Unternehmen

1. Effizienzsteigerung

Anwendungen, die sich an den tatsächlichen Arbeitsabläufen der Mitarbeiter orientieren, reduzieren Fehler und steigern die Produktivität.

2. Geringere Schulungskosten

Durch eine intuitive Benutzerführung benötigen Mitarbeiter weniger Schulungen und Support.

3. Höhere Akzeptanz interner Systeme

Softwarelösungen, die den Bedürfnissen der Nutzer entsprechen, werden schneller angenommen und genutzt.

4. Reduzierung von Fehlern und Frustration

Wenn eine Anwendung logisch aufgebaut ist und hilfreiches Feedback gibt, werden Bedienfehler minimiert.

Fazit

Human-Centered Design als Erfolgsfaktor

Ein nutzerzentriertes Design ist ein entscheidender Faktor für die erfolgreiche Entwicklung und Implementierung interner B2B-Anwendungen. Unternehmen, die HCD in ihren Designprozess integrieren, profitieren von höherer Effizienz, zufriedeneren Mitarbeitern und langfristig erfolgreichen Softwarelösungen. Durch die konsequente Fokussierung auf die tatsächlichen Bedürfnisse der Nutzer lassen sich Anwendungen entwickeln, die nicht nur funktional, sondern auch angenehm zu bedienen sind.